Die erste Viertelfinalbegegnung hatte es direkt in sich: Mit Türkspor Dortmund und dem FC Brünninghausen trafen die beiden besten Mannschaften der Westfalenliga Staffel zwei im direkten Duell aufeinander.
Der Liga-Meister wäre ohnehin - wie die besten sechs Mannschaften (Zweitvertretungen zählen nicht) der Oberliga Westfalen - automatisch für den Westfalenpokal qualifiziert, aber das spielte bei dieser Partie keine Rolle.
In einem intensiven, umkämpften Spiel setzte sich der Aufsteiger Türkspor Dortmund durch und besiegte den Westfalenliga-Spitzenreiter FC Brünninghausen mit 3:1. Mateus Ajala Cardoniz war der Matchwinner mit einem Doppelpack. Wenn Brünninghausen Meister wird, dann wären sie - trotz der Niederlage - im Westfalenpokal 2023/24 dabei.
Auch der Hombrucher SV ist im weiteren Turnierverlauf nicht zu unterschätzen und hat sich souverän das Halbfinalticket gesichert. Der Landesliga-Primus feierte gegen den Tabellenführer der Kreisliga A, SG Gahmen, einen 6:1-Erfolg.
Nach 35 Minuten führte der Favorit schon mit 5:0. Es deutete viel auf eine zweitstellige Klatsche für Gahmen hin, doch in der zweiten Halbzeit passierte nicht mehr viel und die Gäste konnten sogar den Ehrentreffer erzielen.
Insbesondere in der ersten Halbzeit waren wir sehr fokussiert. Es war ein seriöser Auftritt von uns.
Christian Knappmann.
Parallel zu diesem Spiel wollte Christian Knappmann endlich den ersten Pflichtspielsieg in seiner Amtszeit als Cheftrainer des TuS Bövinghausen einfahren.
Dieses Vorhaben gelang! Nach einer Niederlage und zwei Remis reiste der Ex-Profi mit seiner Mannschaft zum klaren Außenseiter SF Sölderholz. Der Tabellenfünfte der Oberliga Westfalen gab sich keine Blöße und siegte 6:1. Bereits zur Pause war die Partie entschieden und die Knappmann-Elf führte komfortabel mit 4:0.
"Wir haben das Pokalspiel genutzt, um die geplanten Abläufe für Gievenbeck zu festigen. Insbesondere in der ersten Halbzeit waren wir sehr fokussiert. Es war ein seriöser Auftritt von uns", freute sich Knappmann gegenüber RevierSport.